Café am Fluss

Das Leben im Fischer- und Schifferdorf Heinsen ist seit über 1200 Jahren geprägt von der Lage am Fluss und der Landschaft des Weserberglandes. Den Mittelpunkt bildet der der kürzlich sanierte Anleger, der sich als funktioneller Ort im Zentrum verankert. Hier werden nicht mehr Holzstämme und Naturstein verladen. Der Anleger dient Sportbooten und Ausflugsschiffen für einen kurzen Aufenthalt und als Ankunftspunkt für die orthogonal kreuzende Fähre, die den Weserradweg auf beiden Seiten des Flusses verbindet. Der Entwurf schafft ein Gebäude, dass sich in seiner Formensprache zunächst in die giebelständige Typologie entlang der Weserpromenade einfügt. Im Detail entwickelt sich eine technisch und sachlich gefügte Architektur, deren Gestalt ganz aus der Konstruktion und den Bedingungen der Materialien entsteht. Das Kaffeehaus ist als hölzerner Kasten aus vorgefertigten Tafelelementen in die Stahlkonstruktion aus Dreigelenk-Rahmen eingehängt und so vor Hochwasser geschützt. Die Stahlteile sind in Anlehnung an die Weserschiffe weiß lackiert. Das Dach aus Solarelementen speist die Gastronomie, die Fähre und auch Elektrofahrräder der Gäste mit Energie.













