Akademie für Musik und Medien

Der Gebäudeentwurf für die Akademie für Musik und Medien entwickelt eine eigenständige Formensprache als Körper, der wie eine aufwärts mäandernde, architektonische Schlange den Bauplatz besetzt.
Mit Ausrichtung zum Ufer der Spree einerseits und Adressbildung zur öffentlichen Straßenseite andererseits reiht es sich mit einer kraftvollen Geste, die dem neuen Baustein seinen selbstbewussten Ausdruck als Ort von Klang und Kreativität verleihen, in den Campus ein als Ergänzung und Erweiterung.
Mit Ausrichtung zum Ufer der Spree einerseits und Adressbildung zur öffentlichen Straßenseite andererseits reiht es sich mit einer kraftvollen Geste, die dem neuen Baustein seinen selbstbewussten Ausdruck als Ort von Klang und Kreativität verleihen, in den Campus ein als Ergänzung und Erweiterung.
Mehr als bloße Form zu sein definiert der Baukörper den Außenraum um so das Raumprogramm zu erweitern um einen Spielort im Freien, der Bezug und Durchblick zum Fluss erhält. Das Gebäude wird eine begeh- und benutzbare Skulptur in dem sich die sachlichen Orte für Studium, Probe und Forschung die Waage halten mit den aufregenden Orten für Experiment und Darbietung.



Für die neue Akademie für Musik und Medien stellt Berlin zwei Grundstücke östlich und südlich gegenüber dem denkmalgeschützten Ensemble des Funkhauses im Bezirk Treptow-Köpenick von Berlin zur Disposition.
Auf den ausgewiesenen Flächen befinden sich derzeit verschiedene Container, Baracken oder Bauruinen, welche abgebrochen werden sollen. Die Grundstücke weisen jeweils die Fläche von ca. 12.800 m2 auf.
Zu den Anziehungspunkten gehören u.a. das prächtige Gebäudeensemble des Funkhauses mit den dunklen Backsteinfassaden und den Sandsteinelementen sowie die Events in seinen charakterstarken Innenräumen. Charakteristisch gehört das gesamte Areal zu den ehemaligen Industrie- und Gewerbezonen entlang der Spree, die seit dem letzten Jahrzehnt nach und nach den strukturalen Wandel erfahren hat. Nördlich des Areals befindet sich der Kulturhafen mit eigener Anlegestelle in einer Einbuchtung. Östlich befindet sich das eine Entwurfsgrundstück innerhalb eines großen ausgewiesenen Gewerbegebiets, dieses steht dem Funkhaus-Saal und dem Brückenbau direkt gegenüber. Es lässt sich aus der Struktur der Ruinen herauslesen, dass diese Gebäude dem Funkhaus zugehörig sind. Das Gleiche gilt auch für die fünfgeschossigen Riegel auf dem südlichen Grundstück, die unmittelbar an die Gartensiedlung angrenzen. Der Wildwuchs und die Nebengebäude auf dem südlichen Grundstück täuschen das Gefühl, dass das Grundstück an der Spree seinen westlichen Abschluss befindet.
(Quelle: Aufgabenstellung "AMM Funkhaus Berlin - Masterentwurf Sommersemester 23", IKE TU BS)
Auf den ausgewiesenen Flächen befinden sich derzeit verschiedene Container, Baracken oder Bauruinen, welche abgebrochen werden sollen. Die Grundstücke weisen jeweils die Fläche von ca. 12.800 m2 auf.
Zu den Anziehungspunkten gehören u.a. das prächtige Gebäudeensemble des Funkhauses mit den dunklen Backsteinfassaden und den Sandsteinelementen sowie die Events in seinen charakterstarken Innenräumen. Charakteristisch gehört das gesamte Areal zu den ehemaligen Industrie- und Gewerbezonen entlang der Spree, die seit dem letzten Jahrzehnt nach und nach den strukturalen Wandel erfahren hat. Nördlich des Areals befindet sich der Kulturhafen mit eigener Anlegestelle in einer Einbuchtung. Östlich befindet sich das eine Entwurfsgrundstück innerhalb eines großen ausgewiesenen Gewerbegebiets, dieses steht dem Funkhaus-Saal und dem Brückenbau direkt gegenüber. Es lässt sich aus der Struktur der Ruinen herauslesen, dass diese Gebäude dem Funkhaus zugehörig sind. Das Gleiche gilt auch für die fünfgeschossigen Riegel auf dem südlichen Grundstück, die unmittelbar an die Gartensiedlung angrenzen. Der Wildwuchs und die Nebengebäude auf dem südlichen Grundstück täuschen das Gefühl, dass das Grundstück an der Spree seinen westlichen Abschluss befindet.
(Quelle: Aufgabenstellung "AMM Funkhaus Berlin - Masterentwurf Sommersemester 23", IKE TU BS)



Das Gebäude empfängt die Besucher mit einem breiten Foyer von der Straßenseite. Das EG wird gegliedert durch Raumcluster, die Offenheit und Durchblicke ermöglichen und zum Entdecken und Durchlaufen des, in seiner Gesamt- heit wahrnehmbarem, Volumens einladen. Hier befinden sich Werkstätten, der Forschungsbereich, die kleinen Konzert- säle, sowie die zum Wasser orientierte Gastronomie. Eine breite Treppe nimmt den Fluss der ankommenden Besucher auf und leitet zu dem Eingang des Hauptkonzertsaals im 1.OG. Eine weitere vertikale Erschliessung verbindet, über Treppen und Galerien, die weiteren Konzertsäle und anderen Funktionen mit dem Foyer. Im 1. OG befinden sich, neben dem Hauptkonzertsaal, die Nebenräume für Regie und Künstler, sowie die Bibliothek. Beide setzen sich bis in das 3. OG fort. Die Unterrichtsräume befinde sich zwischen dem 2. und 5. OG. Die Zugänge zu den mittleren Konzertsälen befinden sich im 4. und 5. OG. Konzertsaal 1 und 2 bieten mit aufsteigenden, festbestuhlten Rängen Räume für klassische Konzert- oder Theatervorführungen. Konzertsaal 3 ist flexibel für Veranstaltungen nutzbar. Im 6. OG befindet sich die Verwaltung und im 7. OG die Residenz für die Stipendiaten. In beiden Geschossen werden die Flure aufgelockert durch Besprechungs- bzw. Gemeinschaftszonen. Die Anlieferung, Haustechnik, Lagerräume und Stellplätze finden im UG Platz.



















